Volksbank Klettgau-Wutöschingen | Mitgliederzeitung 02/14 - page 19

Schützen Sie Ihre Angehörigen
Die sieben häufigsten Pflege-Irrtümer
Die sieben häufigsten Pflege-Irrtümer
sechste Pflegebedürftige ist heute jünger
als 65 Jahre.
Pflege-Irrtum 3:
Wenn ich gepflegt werde, dann nur kurz!
Auch hier klaffen Wunsch und Wirklichkeit
weit auseinander: Die Pflegedauer kann
mehrere Jahre betragen. Durchschnittlich
8,2 Jahre sind es laut einer Untersuchung
bei ambulanter Pflege – und die steht für
rund 70% aller Pflegefälle.
Pflege-Irrtum 4:
Ich werde von meiner Familie gepflegt!
62% der Deutschen, die pflegebedürftige
Angehörige haben, kümmern sich selbst
um die Betreuung. Zukünftig wird dies
immer schwieriger werden – aufgrund der
demo­grafischen Entwicklung und geän­
derten Familien- und Haushaltsstrukturen.
So gibt es beispielsweise immer mehr
Single-Haushalte.
Pflege-Irrtum 5:
Die gesetzliche Pflege reicht aus!
Nein, bei Weitem nicht. Denn die gesetzliche
Pflege-Pflichtversicherung stellt allen­falls
eine „Teilkasko“-Absicherung dar. Je nach
Betreu­ungsaufwand und Pflegestufe feh­
len durchschnittlich zwischen 450 und
1.950 Euro mo­natlich – die dann privat zu
finanzieren sind.
Pflege-Irrtum 6:
Die Pflegekosten kann ich selbst aus
meinem Einkommen oder Ver­mögen
zahlen!
Die Fakten sagen etwas anderes: Knapp je­-
der sechste Pflegebedürftige in Deutschland
benötigt Sozialhilfe. Denn Pflege kostet –
über einen längeren Zeitraum sogar sehr
viel Geld. Bei einer monatlichen „Lücke“
in den Pflegekosten von 1.500 Euro, die im
Falle einer stationären Pflege privat getra­
gen werden müssen, summiert sich das
pro Jahr auf 18.000 Euro. Die Sozialämter
versuchen grundsätzlich, sich das Geld
zurückzuholen und prüfen daher, ob nahe­-
stehende Familienangehörige unterhalts­
pflichtig sind.
Pflege-Irrtum 7:
Ich habe doch schon eine private Pflege-
Zusatzabsicherung!
Das glauben in der Tat 23% der
Deutschen. Hier verwechseln viele die
gesetzliche Pflege­versicherung mit einer
freiwilligen privaten Zusatzversicherung –
letztere haben nämlich erst knapp 3%
der Bevölkerung.
Beim Thema Pflege herrscht häufig Un­-
wissenheit und viele Menschen schie-
ben den Gedanken daran in weite Ferne.
Doch wenn der Pfle­ge­fall eintritt, haben
die wenigsten vorgesorgt. Die Kosten,
die der Staat übernimmt, reichen bei
Wei­­tem nicht aus, um die Gesamt­kosten
zu decken und nicht selten werden dann
sogar nahe stehende Angehörige unter­-
haltspflichtig und müs­sen den fehlen­-
den Teil zu den Pfle­gekosten beisteu­ern.
Sorgen Sie des­halb heute schon vor
und schützen Sie Ihre Angehörigen.
Pflege-Irrtum 1:
Ich werde kein Pflegefall!
Die Statistik sagt leider etwas anderes:
Ab dem 30. Lebensjahr wird jeder zweite
Mann im weiteren Leben pflegebedürf­
tig, bei Frauen sind es drei von vier. Bei
Ehepaaren liegt die Wahrscheinlichkeit, dass
mindestens einer der beiden Partner zum
Pflegefall wird, sogar bei mehr als 80%.
Pflege-Irrtum 2:
Wenn ich gepflegt werde,
dann erst im hohen Alter!
Pflegebedürftigkeit ist nicht nur eine Frage
des Alters. Zwar steigt das Risiko mit
jedem Lebensjahr an. Aber auch durch
Unfall oder Krankheit kann man jederzeit
zum Pflegefall werden. Fakt ist: Jeder
Jeder Mensch kann zum Pflegefall
werden. Aber kaum jemand kann
es sich leisten. Denn die gesetzliche
Pflegeabsicherung bietet nur eine
Grundversorgung. Jetzt hilft Ihnen
der Staat, die Versorgungslücke zu
verringern und die Kosten im Pfle­
gefall abzusichern – ganz ohne
Gesundheitsprüfung. Informieren Sie
sich unverbindlich bei uns, wir be-
antworten gerne Ihre Fragen.
Ihre Pflegespezialisten der SDK
Christof Büche
Tel. 0172/9786565
Jürgen Teichmann
Tel. 0173/6610206
juergen.teichmann@
sdk.de
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